Anschrift
Kappelberg 1
86150 Augsburg
Siehe auch
Ende offen
Die faszinierende Kulturgeschichte der gescheiterten Kunstwerke
Di.
15.07.25
18:30
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Vortrag und multimediale Präsentation mit Thomas von Steinaecker im Haus Sankt Ulrich, Augsburg
Eine Veranstaltung in Kooperation mit auxlitera: https://auxlitera.de/
Werden Kunst und Leben jemals „fertig“?
Der Komponist Franz Schubert, der Architekt Gaudí, der Schriftsteller Franz Kafka, die Popband Beach Boys, der Regisseur Orson Welles: Sie alle gehören zum großen Klub jener Künstler, die paradoxerweise berühmt für etwas sind, was sie nicht erreicht habe, ja, woran sie fast zugrunde gegangen sind. Diese Liste der gescheiterten Kunstwerke der Kulturgeschichte ist lang und spektakulär. Und die Gründe für das Scheitern sind so unterschiedlich wie die einzelnen Projekte: Mal war es der Größenwahn des Künstlers, ein anderes Mal fehlte plötzlich das Geld, nicht selten kam ein früher Tod dazwischen. Hin und wieder verlor der Künstler einfach die Lust daran.
Der Schriftsteller Thomas von Steinaecker erzählt von den außergewöhnlichsten Geschichten hinter dem Scheitern und zeigt, wie einflussreich Ideen sein können, die nur in unserer Fantasie existieren – und wie es gerade manchmal das Scheitern ist, das zu einem späten Triumph führen kann. Denn sind es nicht gerade jene Geschichten mit offenem Ende, die weiter in unseren Köpfen arbeiten und uns nicht loslassen?
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.45 Uhr Die faszinierende Kulturgeschichte der gescheiterten Kunstwerke - Dr. Thomas von Steinaecker
ca. 20.10 Uhr Nachfragen und Diskussion
ca. 20.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Eine Veranstaltung in Kooperation mit auxlitera: https://auxlitera.de/
Werden Kunst und Leben jemals „fertig“?
Der Komponist Franz Schubert, der Architekt Gaudí, der Schriftsteller Franz Kafka, die Popband Beach Boys, der Regisseur Orson Welles: Sie alle gehören zum großen Klub jener Künstler, die paradoxerweise berühmt für etwas sind, was sie nicht erreicht habe, ja, woran sie fast zugrunde gegangen sind. Diese Liste der gescheiterten Kunstwerke der Kulturgeschichte ist lang und spektakulär. Und die Gründe für das Scheitern sind so unterschiedlich wie die einzelnen Projekte: Mal war es der Größenwahn des Künstlers, ein anderes Mal fehlte plötzlich das Geld, nicht selten kam ein früher Tod dazwischen. Hin und wieder verlor der Künstler einfach die Lust daran.
Der Schriftsteller Thomas von Steinaecker erzählt von den außergewöhnlichsten Geschichten hinter dem Scheitern und zeigt, wie einflussreich Ideen sein können, die nur in unserer Fantasie existieren – und wie es gerade manchmal das Scheitern ist, das zu einem späten Triumph führen kann. Denn sind es nicht gerade jene Geschichten mit offenem Ende, die weiter in unseren Köpfen arbeiten und uns nicht loslassen?
Programm
18.30 Uhr Begrüßung und Einführung
18.45 Uhr Die faszinierende Kulturgeschichte der gescheiterten Kunstwerke - Dr. Thomas von Steinaecker
ca. 20.10 Uhr Nachfragen und Diskussion
ca. 20.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Frederic-Joachim Kaminski
Kein Leben ohne Verletzlichkeit
Die Grundsignatur der menschlichen Existenz
Do.
24.07.25
19:00
Haus Sankt Ulrich
Akademisches Forum
Welche Medizin wird dem Menschen als grundsätzlich verletzliches und angewiesenes Wesen gerecht? Dieser
Frage soll nachgegangen werden, indem herausgearbeitet wird, warum die Verletzlichkeit ein Grundmerkmal menschlicher Existenz darstellt und worin die Grundelemente der Verletzlichkeit bestehen, um daraus abzuleiten, wie sich die Medizin im Angesicht des homo vulnerabilis neu auszurichten
hat. Es geht darum, die Medizin von ihrem modernen Selbstverständnis als Dienstleistungsbetrieb für souveräne Kunden zu befreien und sie in Richtung einer sorgenden Praxis für grundsätzlich verletzliche und auf Unterstützung angewiesene auszugestalten. Alles Handeln in der Medizin muss auf
die Ermöglichung von Souveränität ausgerichtet sein, doch hierfür gilt es anzuerkennen, dass von seinen Existenzbedingungen her und erst Recht wenn er in der Situation des Krankseins sich befindet, jeder Mensch zunächst einmal grundverletzlich und angewiesen ist, angewiesen auf eine Sorgekultur, innerhalb derer es zum Selbstverständlichen der Welt gehört, sich aus einem inneren Anliegen heraus um die individuelle Not zu kümmern. Eine solche Sorgekultur wäre die Antwort auf die Verletzlichkeit und damit die Chance, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, auch innerhalb des Krankseins Freiheiten zu erkennen und sich getragen zu wissen vom Beistand der anderen. Prof. Dr. Giovanni Maio
Frage soll nachgegangen werden, indem herausgearbeitet wird, warum die Verletzlichkeit ein Grundmerkmal menschlicher Existenz darstellt und worin die Grundelemente der Verletzlichkeit bestehen, um daraus abzuleiten, wie sich die Medizin im Angesicht des homo vulnerabilis neu auszurichten
hat. Es geht darum, die Medizin von ihrem modernen Selbstverständnis als Dienstleistungsbetrieb für souveräne Kunden zu befreien und sie in Richtung einer sorgenden Praxis für grundsätzlich verletzliche und auf Unterstützung angewiesene auszugestalten. Alles Handeln in der Medizin muss auf
die Ermöglichung von Souveränität ausgerichtet sein, doch hierfür gilt es anzuerkennen, dass von seinen Existenzbedingungen her und erst Recht wenn er in der Situation des Krankseins sich befindet, jeder Mensch zunächst einmal grundverletzlich und angewiesen ist, angewiesen auf eine Sorgekultur, innerhalb derer es zum Selbstverständlichen der Welt gehört, sich aus einem inneren Anliegen heraus um die individuelle Not zu kümmern. Eine solche Sorgekultur wäre die Antwort auf die Verletzlichkeit und damit die Chance, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, auch innerhalb des Krankseins Freiheiten zu erkennen und sich getragen zu wissen vom Beistand der anderen. Prof. Dr. Giovanni Maio