Pilgern nah und fern

Jerusalem, Rom, Santiago de Compostela – die großen Pilgerziele prägen unsere Vorstellung, wie und wohin sich Pilger spirituell in Bewegung setzen. Viele Menschen machen ihre Erfahrungen als Pilger aber auf lokalen und regionalen Wallfahrtswegen. Die florierende Pilgerpraxis des Spätmittelalters lohnt einen genaueren Blick: Wie sieht Pilgerkultur aus? Was charakterisiert regionale Zentren, wo eifern sie den berühmten Fernpilgerzielen nach? Warum beginnen so viele Jakobswege in regionalen Wallfahrtsorten?

Die Tagung der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft stellt Augsburg dabei in einen europäischen Horizont und fragt: Wie sind wir heute im besten Sinne nachhaltig spirituell unterwegs?


Programm:


Donnerstag, 12. September 2024 | 19.00 – 21.00 Uhr

Augsburg als Pilgerstätte


Freitag, 13. September 2024 | 9.00 – 12.30 Uhr

Pilger und ihre Objekte
Von vorschnellen Eiden und gefährlichen Wegen
Heilige Pilger als Bildmarken in Tirol


Samstag, 14. September 2024 | 9.00 – 10.30 Uhr

Iberische Regionalwallfahrten
Pilger- und Zufluchtsort – der Berg Athos


Samstag, 14. September 2024 | 15.00 – 16.30 Uhr

Roundtable „Pilgern heute – wohin geht die Reise?“


Sonntag, 15. September 2024 | 9.45 – 11.30 Uhr

Ein jüdischer Regensburger auf Wallfahrt in den Nahen Osten
Schlussdiskussion



In Zusammenarbeit mit: Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft e.V.