17.04.2020
Alle Veranstaltungen bleiben vorerst bis 3. Mai 2020 untersagt. Darüber hinaus entfallen alle Veranstaltungen der DiAG bis 31. Mai 2020.
Angemeldete Teilnehmer für betroffene Veranstaltungen der KEB im Bistum Augsburg – Diözesanarbeitsgemeinschaft verständigen wir und erstatten ggf. im Voraus geleistete Gebühren. Viele Veranstaltungen werden im Wintersemester nachgeholt. Wenn Sie sich bei uns Ihre Mail-Adresse angeben (oder schon angegeben haben), senden wir Ihnen unser Programm gerne im Juli 2020 als pdf-Datei zu.
Über die Bistums-Homepage können weitere Informationen abgerufen werden: www.bistum-augsburg.de/coronavirus.
Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und Ihre gegenseitige Rücksichtnahme!
19.03.2020
Pastoralreferent Dipl.-Theol. Thomas Seibert ist neuer Vorsitzender der KEB Stadt Augsburg e.V.In der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 5. März 2020 wurde er zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Sein Vorgänger, Dipl.-Hist. Markus Schütz, gratulierte seinem Nachfolger: „Bildung ist Beziehung, diese Erfahrung bringen Sie aus Ihrer Tätigkeit in der Gemeinde mit. Auch in den Gremien warten viele engagierte und bildungsbegeisterte Menschen auf Sie – dazu wünsche ich Ihnen Gottes Segen, viele Unterstützer und gute, gemeinsame Arbeit!“Eine von allen Beteiligten unterstützte Satzungsänderung 2019 machte die freie Wahl des Vorsitzenden wieder möglich, nachdem seit 2006 der Leiter der Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit qua Amt gleichzeitig Vorsitzender der KEB Stadt Augsburg war. Der bisherige Vorsitzende konnte daher sein Amt zur Verfügung stellen und gab in der Mitgliederversammlung seinen Rücktritt bekannt – nicht ohne zu betonen, dass der personelle Wechsel nichts an der Unterstützung durch die Diözesanarbeitsgemeinschaft der KEB im Bistum Augsburg ändern wird.
Diözesanadministrator Prälat Dr. Betram Meier, seit 29. Januar ernannter Bischof von Augsburg, legte sein Amt als stellvertretender Vorsitzender der KEB Stadt Augsburg ebenfalls nieder. Frau Renate Hofner, Herr Matthias Simperl, Herr Andreas Riester heißen Thomas Seibert als die weiteren Vorstandsmitglieder herzlich willkommen und wollen die anstehenden Aufgaben im Team mit vereinten Kräften angehen.
23.08.2019
Das Semesterprogramm der Katholischen Erwachsenenbildung bietet Stoff zur gesellschaftlichen und persönlichen Auseinandersetzung
Vom Urknall bis zum biographischen Gartenspaziergang, vom Reisebericht bis ins EU-Parlament – Experten informieren und laden zum Gespräch ein. Warum nicht einmal Wasser als globale Ressource durchdenken oder mit Daniel Biskup über Promis und die Wendejahre plaudern? 36 zentrale Veranstaltungen und viele weitere in den Pfarreien laden dazu ein, aktuelle Fakten und Fragen kompetent zu diskutieren. Am Vormittag laufen die Reihen "Bildung um 10" und "Film to go" (Kurzfilm mit Diskussion und Frühstück), am Abend gibt es Literaturgespräche oder Vorträge z.B. zur Kraft der Vergebung oder der Frauenfriedensbewegung. Halb- bis mehrtägige Seminare beschäftigen sich mit biblischen Texten, Körpersprache oder dem angeblich unausweichlichen November-Blues.
Vier Abende im Haus Sankt Ulrich werfen kontrastreiche Schlaglichter auf das Schwerpunktthema "Herausforderung Frieden": Seit der Vertreibung aus dem Paradies sucht die Menschheit nach einem Zustand idealen Gleichgewichts, nach Gerechtigkeit, Sicherheit und Wohlergehen, kurz: nach Frieden. Weil die Vorstellungen über dieses Ideal so weit auseinanderklaffen, entstehen neue Gegensätze – können Konflikte eine Leiter zum Frieden sein? Im Verhältnis der Religionen ist seit der Initiative Johannes Pauls II. viel in Bewegung gekommen. In der Kunst mahnen die sich wandelnden Friedensdarstellungen daran, wie kurzlebig unsere Vorstellungen vom Frieden sind – das Schlagwort von der „Friedensstadt Augsburg“ fordert auch uns immer neu heraus.
Das komplette Semesterprogramm liegt aus im Haus Sankt Ulrich, der Tourist-Information am Rathausplatz und in den Pfarrgemeinden sowie im Internet unter www.keb-augsburg.de.
KEB Bildungsprogramm 2019-2020 Zentralveranstaltungen
12.07.2019
Bildung als Baustein der Kirche
Was bisher gelebte Praxis war, wird nun formell anerkannt: Per Dekret vom 1. Juli 2019 erteilte der damalige Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg e.V. die kirchliche Anerkennung.
Jährlich über 1.000 Bildungsveranstaltungen – Vorträge, Seminare, Fahrten – gehören zum festen Bestandteil des kirchlichen Lebens und zeigen das enorme Engagement der Laien. Viele Ehrenamtliche sind neben der KEB mehrfach in Gemeindegremien tätig und auch die Teilnehmer der für alle offenen Veranstaltungen nutzen das Bildungsangebot, um sich zu treffen und in der Gemeinde auszutauschen.
Die Bildung der Laien ist ein wichtiger, kirchlicher Auftrag. Das Kirchenrecht (c. 225 § 2) betont die Bedeutung der Bildung, um die „zeitlichen Dinge im Geiste des Evangeliums“ zu ordnen und gesellschaftlich relevante Themen zu diskutieren.
Per Dekret besitzt die KEB nunmehr kirchliche Rechtspersönlichkeit als privater kanonischer Verein gemäß cc. 321-326 CIC. Die Mitglieder des Vereins – Pfarreien und katholische Verbände aus Augsburg – haben einstimmig diese förmliche Anerkennung angestrebt, die die Position des Vereins in der katholischen Kirche klar bestimmt und hinsichtlich Datenschutz, Urheberrecht und Versicherung eine eindeutige Sicherheit bringt – eine gute Basis für die weitere Arbeit im Dienst der Bildung und der Gemeinden.
Per Dekret besitzt die KEB nunmehr kirchliche Rechtspersönlichkeit als privater kanonischer Verein gemäß cc. 321-326 CIC. Die Mitglieder des Vereins – Pfarreien und katholische Verbände aus Augsburg – haben einstimmig diese förmliche Anerkennung angestrebt, die die Position des Vereins in der katholischen Kirche klar bestimmt und hinsichtlich Datenschutz, Urheberrecht und Versicherung eine eindeutige Sicherheit bringt – eine gute Basis für die weitere Arbeit im Dienst der Bildung und der Gemeinden.
16.05.2019
Augsburger zu Gast in Bundestag und Kanzleramt
"Die Ausschusssitzung hat etwas länger gedauert", so begrüßte der Augsburger Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Ullrich seine Gäste aus Augsburg. Politik ist nicht immer planbar – sich dennoch Zeit nehmen für die Anliegen der Bürger, so funktioniert Bundespolitik. Rings um den Reichstag öffneten sich die Türen für die 25 Teilnehmer, die mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg vier Tage in Berlin unterwegs waren: Einblicke in die Arbeit der Abgeordneten, eine Fragestunde des Deutschen Bundestages mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier am Rednerpult, ein Gespräch mit Thomas Brag, Regierungsdirektor in der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund. Und weil die Wege so kurz sind, bleibt der Prominentenkontakt nicht aus: Eine Begegnung mit den Bundesministern Hubertus Heil, Julia Klöckner, Anja Karliczek und Franziska Giffey vor dem Bundeskanzleramt waren nicht geplant, aber sehr willkommen.
Zu den Höhepunkten der Bildungsfahrt zählte die eigene Führung durch das Bundkanzleramt mit seiner überwältigenden Architektur, dem Kabinettssaal und der Sammlung von Gastgeschenken, die Staatsgäste dagelassen hatten. Auch mit kleinen Geschenken macht man Politik…
Die Weltstadt Berlin aus einer besonderen Perspektive genossen die Teilnehmer nicht nur von der Kuppel des Reichstagsgebäudes. Am Europatag besuchte die Gruppe die EU-Kommission in der Nähe des Brandenburger Tores. Denn die Verknüpfung zwischen Bund, Ländern und Europa ist sehr eng, seit am 9. Mai 1950 der damalige französische Außenminister Robert Schuman, für den derzeit ein Seligsprechungsverfahren läuft, den nach ihm benannten "Schuman-Plan" vorgelegt hatte. Er führte 1952 zur Gründung der "Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl" – auch Montan-Union genannt – , die Keimzelle der heutigen Europäischen Union. Wie lange der Weg von Preußen zu Deutschland und nach Europa war, zeigte der Ausflug nach Potsdam, wo das Schloss mit seinen weitläufigen Weinterrassen auch einen Seitenblick auf die Zeitgeschichte birgt: Es war nämlich die Bundesrepublik, die 1991 Preußenkönig Friedrich II. (der Große) seinen letzten Wunsch erfüllte, und den Erbauer von Sanssouci in seinem Schloß beisetzte.
12.02.2019
Die Berliner Republik zum Anfassen
Täglich sehen wir die Kulissen der Bundespolitik in den Nachrichten. Vier Tage lang öffnen uns Kanzleramt, Bundestag und Bayerische Landesvertretung ihre Türen. Wir nehmen auf Einladung von Dr. Volker Ullrich, MdB aus Augsburg, an einer Parlamentssitzung teil und informieren uns kurz vor den Europa-Wahlen über bundes- und europapolitische Themen. In der Vertretung des Europäischen Parlaments fragen wir nach dem geschichtlichen Sinn und heutigen Ziel der europäischen Integration. In Potsdam und Schloß Sanssouci begegnen wir der immer noch lebendigen Tradition der Hauptstadt.
Die Anreise erfolgt schnell und bequem in der 2. Klasse mit dem ICE von/bis Augsburg. Vom Hotel (4 Sterne mit Frühstück) direkt in der Nähe des Reichstags lässt sich die Metropole gut erkunden. Das Nahverkehrsticket ist inbegriffen. Die Exkursion ist für Personen mit Gehbehinderung nicht geeignet. Alle Teilnehmer benötigen für den Besuch der Regierungsgebäude einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Programm (Stand: 18.2.2019):
Dienstag, 7. Mai 2019: 06.59 Uhr Abfahrt am Augsburger Hauptbahnhof, 11.51 Uhr Ankunft in Berlin-Hauptbahnhof, Nachmittags Stadtrundfahrt
Mittwoch, 8. Mai 2019: 10.00 Uhr Besuch der Bayerischen Landesvertretung, 12.00 Uhr Gespräch mit Dr. Volker Ullrich, MdB, 15.00 Uhr Plenarsitzung im Deutschen Bundestag und Kuppelrundgang
Donnerstag, 9. Mai 2019: 09.00 Uhr Führung durch das Bundeskanzleramt, 14.00 Uhr Vortrag Dr. Christoph Goldt im Europäischen Haus in Berlin: "Perspektiven der Europäische Union - Bundesstaat, Staatenbund oder Republik?"
Freitag, 10. Mai 2019: 09.20 Uhr Führung durch Schloss und Park Sanssouci, 15.37 Uhr Rückfahrt vom Berliner Hauptbahnhof, 20.20 Uhr Rückkunft in Augsburg-Hauptbahnhof
Programmänderungen vorbehalten. Schriftliche Anmeldung erforderlich bis zum 4. April 2019 bei der KEB Stadt Augsburg unter info@keb-augsburg.de oder über das Anmeldeformular.
01.12.2018
Dipl.-Hist. Markus Schütz hat zum 1. Dezember 2018 die Leitung der Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit übernommen. Als Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung in der Stadt Augsburg und im Bistum Augsburg hat er den Auftrag, mit dem hauptamtlichen Team die Bildungswerke in der Diözese zu stärken und ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.
Es sind ganz überwiegend Ehrenamtliche, die eingebettet in die Vielfalt der kirchlichen Strukturen und Institutionen vor Ort in den 1.000 Pfarreien und in den Verbänden kulturelle Veranstaltungen auf die Beine stellen, theologische und lebenspraktische Orientierung für alle vermitteln – denn die Katholische Erwachsenenbildung ist offen für alle Interessenten unabhängig vom Taufschein.
Kirche ist immer ein Ort der Kultur, wie der gebürtige Bamberger betont: „Bildung macht uns im Alltag stark und bereichert unsere Welterfahrung. Dazu gehört die Gemeinschaft, in der wir leben. Kulturbegeisterung brachte mich zum Studium der Geschichte und Politikwissenschaft nach Bamberg, Heidelberg und Paris. Durch das Haus der Bayerischen Geschichte bin ich im Jahr 2000 nach Augsburg gekommen. Im Akademieprojekt „Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters“ in Göttingen/Erlangen begleiteten mich die langen Traditionen der Kirche. Als Reiseleiter u.a. beim Bayerischen Pilgerbüro und als Organist sind mir die Gemeinschaftserfahrungen in den Gruppen und Gemeinden lieb geworden. Und deswegen gehe ich die neuen Aufgaben mit großer Freude an – denn die Kirchliche Bildungsarbeit ist eine wichtige Plattform für das Laienengagement, ein Ort, in dem man lebendige Gemeinde erfährt.“
27.11.2018
Ab Januar 2019 bieten Altenseelsorge und Frauenbund Grundsausbildung an
Die Altenseelsorge des Bistums Augsburg und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) - Diözesanverband Augsburg - bieten ab Januar 2019 einen neuen Grundkurs "Lebensqualität für's Alter" (LeA) an. Die Herausforderungen des Älterwerdens sind vielfältig - gut, wer sich darauf vorbereitet.
Die Grundausbildung ist für alle Interessierten gedacht, aber auch für Haupt- und Ehrenamtliche, die eine entsprechende Seniorengruppe in ihrer Pfarrei aufbauen und begleiten wollen. Die vier jeweils zweitägigen Seminareinheiten zu den Themen Gedächtnis, Bewegung, Alltagskompetenz und Lebenssinn/Biografie finden in den Monaten Januar bis März 2019 an Wochenenden statt. Der Kursus wird geleitet von Johanna Maria Quis, Bildungsreferentin in der Altenseelsorge, und Maria Hierl, KDFB-Bildungsreferentin.
Weitere Informationen und Anmeldung
Eine Anmeldung wird bis zum 18. Dezember 2018 beim bischöflichen Seelsorgeamt, Altenseelsorge Kappelberg 1, 86150 Augsburg Tel. 0821 3166-2222, Fax 0821 3166-2229, E-Mail: altenseelsorge@bistum-augsburg.de, erbeten. Weitere Informationen u. a. zu den Kosten und den Terminen zum neuen "LeA"-Grundkurs finden Sie hier.
26.10.2018
Professor Dr. Mirjam Zadoff vom NS-Dokumentationszentrum München spricht über die Reichspogromnacht 1938
Am Montag, 29. Oktober 2018, spricht die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München Prof. Dr. Mirjam Zadoff anlässlich des Gedenkens zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, beginnt um 19.30 Uhr.
Der 9. November 1938 war nicht nur eine weitere Stufe in der Verfolgung der deutschen, österreichischen und eines Teils der tschechoslowakischen Juden – sondern auch der Moment, in dem selbst den Hoffnungsvollsten klar wurde, dass die einzige Rettung in der Flucht bestand. Es war der Moment, in dem endlich ein bedeutendes Land seine Grenzen öffnete – wenn auch nur für jüdische Kinder, vom Säuglings- bis zum Teenager-Alter, die ohne ihre Eltern in das Britische Königreich fliehen durften. Es war der Moment, in dem jüdische Männer zu Zehntausenden in KZs deportiert wurden; in dem Uniformierte mitten in der Nacht bei unschuldigen Bürgern die Wohnungstüren aufrissen, raubten, brandschatzten und mordeten; in dem (fast) alle Synagogen zerstört und Friedhöfe geschändet wurden. Wir erinnern wir uns an diese Nacht und was bedeutet sie für uns – heute, 80 Jahre danach?
08.10.2018
Professor Günther Kronenbitter über Bayern und Europa 1918/1919
Der Augsburger Historiker Professor Dr. Günther Kronenbitter spricht am Donnerstag, 11. Oktober 2018, bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Stadt Augsburg im Rahmen der Reihe „Im Blick: Das Jahrhundert der Umbrüche“ zum Thema „Im Schatten des Krieges. Bayern und Europa 1918/1919“. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, beginnt um 19.30 Uhr.
Nach mehr als vier Kriegsjahren war Europa im Herbst 1918 schwer gezeichnet – Millionen von Toten, Verletzten und Invaliden, Mangel an Lebensmitteln, Schuldenberge und politische Zerrüttung prägten das Bild des Kontinents. Das galt auch für Bayern. Nach der Ausrufung des demokratischen Freistaates Bayern am 8. November 1918 verdrängte die anarchistisch-kommunistisch geführte Bayerische Räterepublik am 7. April 1919 die Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann nach Bamberg. Erst am 2. Mai 1919 unterlag die Räterepublik Freikorpsverbänden und der Reichswehr.
Der Vortrag beleuchtet die turbulenten Entwicklungen im Kontext der europäischen Veränderungsprozesse 1918/1919.