01.12.2018
Dipl.-Hist. Markus Schütz hat zum 1. Dezember 2018 die Leitung der Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit übernommen. Als Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung in der Stadt Augsburg und im Bistum Augsburg hat er den Auftrag, mit dem hauptamtlichen Team die Bildungswerke in der Diözese zu stärken und ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.
Es sind ganz überwiegend Ehrenamtliche, die eingebettet in die Vielfalt der kirchlichen Strukturen und Institutionen vor Ort in den 1.000 Pfarreien und in den Verbänden kulturelle Veranstaltungen auf die Beine stellen, theologische und lebenspraktische Orientierung für alle vermitteln – denn die Katholische Erwachsenenbildung ist offen für alle Interessenten unabhängig vom Taufschein.
Kirche ist immer ein Ort der Kultur, wie der gebürtige Bamberger betont: „Bildung macht uns im Alltag stark und bereichert unsere Welterfahrung. Dazu gehört die Gemeinschaft, in der wir leben. Kulturbegeisterung brachte mich zum Studium der Geschichte und Politikwissenschaft nach Bamberg, Heidelberg und Paris. Durch das Haus der Bayerischen Geschichte bin ich im Jahr 2000 nach Augsburg gekommen. Im Akademieprojekt „Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters“ in Göttingen/Erlangen begleiteten mich die langen Traditionen der Kirche. Als Reiseleiter u.a. beim Bayerischen Pilgerbüro und als Organist sind mir die Gemeinschaftserfahrungen in den Gruppen und Gemeinden lieb geworden. Und deswegen gehe ich die neuen Aufgaben mit großer Freude an – denn die Kirchliche Bildungsarbeit ist eine wichtige Plattform für das Laienengagement, ein Ort, in dem man lebendige Gemeinde erfährt.“
27.11.2018
Ab Januar 2019 bieten Altenseelsorge und Frauenbund Grundsausbildung an
Die Altenseelsorge des Bistums Augsburg und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) - Diözesanverband Augsburg - bieten ab Januar 2019 einen neuen Grundkurs "Lebensqualität für's Alter" (LeA) an. Die Herausforderungen des Älterwerdens sind vielfältig - gut, wer sich darauf vorbereitet.
Die Grundausbildung ist für alle Interessierten gedacht, aber auch für Haupt- und Ehrenamtliche, die eine entsprechende Seniorengruppe in ihrer Pfarrei aufbauen und begleiten wollen. Die vier jeweils zweitägigen Seminareinheiten zu den Themen Gedächtnis, Bewegung, Alltagskompetenz und Lebenssinn/Biografie finden in den Monaten Januar bis März 2019 an Wochenenden statt. Der Kursus wird geleitet von Johanna Maria Quis, Bildungsreferentin in der Altenseelsorge, und Maria Hierl, KDFB-Bildungsreferentin.
Weitere Informationen und Anmeldung
Eine Anmeldung wird bis zum 18. Dezember 2018 beim bischöflichen Seelsorgeamt, Altenseelsorge Kappelberg 1, 86150 Augsburg Tel. 0821 3166-2222, Fax 0821 3166-2229, E-Mail: altenseelsorge@bistum-augsburg.de, erbeten. Weitere Informationen u. a. zu den Kosten und den Terminen zum neuen "LeA"-Grundkurs finden Sie hier.
26.10.2018
Professor Dr. Mirjam Zadoff vom NS-Dokumentationszentrum München spricht über die Reichspogromnacht 1938
Am Montag, 29. Oktober 2018, spricht die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München Prof. Dr. Mirjam Zadoff anlässlich des Gedenkens zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, beginnt um 19.30 Uhr.
Der 9. November 1938 war nicht nur eine weitere Stufe in der Verfolgung der deutschen, österreichischen und eines Teils der tschechoslowakischen Juden – sondern auch der Moment, in dem selbst den Hoffnungsvollsten klar wurde, dass die einzige Rettung in der Flucht bestand. Es war der Moment, in dem endlich ein bedeutendes Land seine Grenzen öffnete – wenn auch nur für jüdische Kinder, vom Säuglings- bis zum Teenager-Alter, die ohne ihre Eltern in das Britische Königreich fliehen durften. Es war der Moment, in dem jüdische Männer zu Zehntausenden in KZs deportiert wurden; in dem Uniformierte mitten in der Nacht bei unschuldigen Bürgern die Wohnungstüren aufrissen, raubten, brandschatzten und mordeten; in dem (fast) alle Synagogen zerstört und Friedhöfe geschändet wurden. Wir erinnern wir uns an diese Nacht und was bedeutet sie für uns – heute, 80 Jahre danach?
08.10.2018
Professor Günther Kronenbitter über Bayern und Europa 1918/1919
Der Augsburger Historiker Professor Dr. Günther Kronenbitter spricht am Donnerstag, 11. Oktober 2018, bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Stadt Augsburg im Rahmen der Reihe „Im Blick: Das Jahrhundert der Umbrüche“ zum Thema „Im Schatten des Krieges. Bayern und Europa 1918/1919“. Der Vortrag im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, beginnt um 19.30 Uhr.
Nach mehr als vier Kriegsjahren war Europa im Herbst 1918 schwer gezeichnet – Millionen von Toten, Verletzten und Invaliden, Mangel an Lebensmitteln, Schuldenberge und politische Zerrüttung prägten das Bild des Kontinents. Das galt auch für Bayern. Nach der Ausrufung des demokratischen Freistaates Bayern am 8. November 1918 verdrängte die anarchistisch-kommunistisch geführte Bayerische Räterepublik am 7. April 1919 die Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann nach Bamberg. Erst am 2. Mai 1919 unterlag die Räterepublik Freikorpsverbänden und der Reichswehr.
Der Vortrag beleuchtet die turbulenten Entwicklungen im Kontext der europäischen Veränderungsprozesse 1918/1919.
05.09.2018
Neues Programm 2018/2019 der Katholischen Erwachsenenbildung Stadt Augsburg erschienen
„Mit unserem Schwerpunktthema ‚Das Jahrhundert der Umbrüche‘ zeigen wir an vier konkreten Beispielen auf, wie im 20. Jahrhundert Umbrüche Entwicklungsprozesse in Kirche und Gesellschaft angestoßen haben, die noch heute unsere Lebenswirklichkeit nachhaltig prägen“, erläutert Dr. Christoph Goldt, Stellvertretender Leiter des Fachbereichs Katholische Erwachsenenbildung des Bistums Augsburg, das Anliegen der Reihe „Im Blick“ im neuen Halbjahresprogramm 2018/2019.
„Mit unserem Schwerpunktthema ‚Das Jahrhundert der Umbrüche‘ zeigen wir an vier konkreten Beispielen auf, wie im 20. Jahrhundert Umbrüche Entwicklungsprozesse in Kirche und Gesellschaft angestoßen haben, die noch heute unsere Lebenswirklichkeit nachhaltig prägen“, erläutert Dr. Christoph Goldt, Stellvertretender Leiter des Fachbereichs Katholische Erwachsenenbildung des Bistums Augsburg, das Anliegen der Reihe „Im Blick“ im neuen Halbjahresprogramm 2018/2019.
Dabei werden entlang der Gedenkjahre 1918/19, 1938, 1958 und 1978 hochkarätige Referentinnen und Referenten vortragen. Zu Ihnen gehören der Augsburger Historiker Prof. Dr. Günther Kronenbitter, die Historikerin und Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, Prof. Dr. Mirjam Zadoff, der Liturgiebeauftragte des Bistums Augsburg Pfarrer Ulrich Müller und der Theologe Sebastian Walser (Universität Augsburg).
Das neue Programm bietet darüber hinaus eine Fülle von Veranstaltungen aus den Themenbereichen Theologie und Religion, Lebensfragen, Ethik, Soziales und Politik, sowie zu Kunst und Kultur u. a. eine Führung aus Anlass des 100. Geburtstages der Glaskünstlerin Hilda Sandtner. In der Reihe „Film to go“ werden Kurzfilme u. a. zum Rufmord in Sozialen Medien gezeigt und diskutiert, in der Reihe „Bildung um 10“ interessante Führungen angeboten. Zum Bildungsprogramm gehören in bewährter Weise Fahrten u.a. in das Taubertal, aber auch zur Vertretung des Europäischen Parlaments nach München.
Das Programm liegt in allen Augsburger Pfarrgemeinden, im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, sowie in der Touristeninfo am Rathausplatz in Augsburg zur kostenlosen Mitnahme aus.
08.06.2018
Vortrag am 11. Juni bei der KEB im Haus Sankt Ulrich
Die Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, Prof. Dr. Ursula Münch, spricht am Montag, 11. Juni 2018, um 19.30 Uhr bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, über „Politische Freiheit im Zeitalter der Digitalisierung“. Der Vortrag ist Teil der KEB-Veranstaltungsreihe „Im Blick“, die im Sommer 2018 unter dem Thema „Freiheit – Traum und Wirklichkeit“ steht.
Die Digitalisierung hat die Möglichkeiten der Kommunikation und damit der politischen Beteiligung wesentlich erweitert. Insbesondere die sozialen Netzwerke gehören zu jenen Kommunikationsplattformen, die weit über die Reichweite der bisherigen „klassischen“ Medien hinausgehen. Andererseits können dadurch die üblichen Wege der demokratischen Entscheidungsfindung auch negativ beeinflusst werden. Dies gelte insbesondere für die Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung sowie die Autonomie und Privatheit des Menschen. Welche Folgen dieses für die politische Freiheit, für die Demokratie und den Bürger haben kann, soll diskutiert werden.
Zur Person:
Prof. Dr. Ursula Münch, promovierte nach dem Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Kommunikationswissenschaft und Psychologie, zum Dr. phil. und habilitierte sich für Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist seit 1999 Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München (derzeit beurlaubt) und seit November 2011 Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Föderalismus- und Parteienforschung sowie Politikfeldanalysen. Sie ist Mitglied des Wissenschaftsrates sowie des Hochschulrats der Ludwig-Maximilians-Universität München.
08.05.2018
Vortrag des früheren BR-Fernsehchefredakteurs Professor Sigmund Gottlieb am 14. Mai bei der KEB Augsburg
Der frühere stellvertretende Leiter des ZDF-„heute journal“ und ehemalige Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, Professor Sigmund Gottlieb, spricht am Montag, 14. Mai 2018, um 19.30 Uhr auf Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg (KEB) im Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg, zum Thema „Pressefreiheit – Wie frei sind die Medien wirklich? Journalisten im Spannungsfeld zwischen Wahrheit, ‚Alternativen Fakten‘ und Unterdrückung“. Der Vortrag ist Teil der KEB-Reihe „Im Blick“, die in diesem Sommerhalbjahr unter dem Thema „Freiheit – Traum und Wirklichkeit“ steht. Mit Professor Sigmund Gottlieb schildert einer der erfahrensten deutschen Journalisten, welche Bedeutung Freiheit für den Journalismus hat.
Zur Person:
Prof. Sigmund Gottlieb, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik, 1977 Staatsexamen und Redakteur des Münchner Merkur. 1985-1988 Bonn-Korrespondent des ZDF, 1988 stellv. Redaktionsleiter und Moderator des „heute journal“, 1991 stellvertretender Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, 1995-2017 dessen Chefredakteur. Seit 2005 Honorarprofessor für Journalismus an der Hochschule Amberg-Weiden.
15.03.2018
Requiem und Beisetzung sind am 16. März 2018
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Augsburg trauert um Dr. Hans Herrmann. Der ehemalige Vorsitzende der KEB Memmingen verstarb am 9. März 2018. Dr. Hans Herrmann bekleidete von 2004 bis 2013 mit großem persönlichen Engagement das Amt des 1. Vorsitzenden der KEB Memmingen.
Das Requiem für den Verstorbenen ist am Freitag, 16. März 2018, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in Memmingen. Der Trauergottesdienst mit anschließender Beisetzung auf dem Friedhof in Buxach ist um 13 Uhr.
05.02.2018
Mit Wirkung vom 1. Februar 2018 ist die Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit des Bistums nunmehr Teil der „Hauptabteilung VI: Grundsatzfragen: Glaube und Lehre - Hochschule - Gottesdienst und Liturgie“, die von Prof. Dr. Gerda Riedl geleitet wird. Bisher war die Abteilung dem am 4. November 2017 verstorbenen Bischofsvikar Domkapitular Prälat Karlheinz Knebel zugeordnet.
27.11.2017
KEB-Diözesanarbeitsgemeinschaft im Bistum Augsburg wählte neue Vorstands- und Beiratsmitglieder
Johannes Hintersberger, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, hat während der Mitgliederversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Augsburg am 25. November 2017 die Bedeutung des Ehrenamtes und der Katholischen Erwachsenenbildung hervorgehoben. "Das Ehrenamt ist eine Klammer in einer Gesellschaft, die immer weiter auseinanderdriftet. Es ist daher wichtiger denn je", sagte Hintersberger, der als Abgeordneter auch der Ehrenamts-Beauftragte des Landtags ist. Gerade die Katholische Erwachsenenbildung, die im Bistum Augsburg in den einzelnen KEB-Einrichtungen auf einer Ehrenamtsstruktur beruht, wirke nicht nur an einzelnen örtlichen Standpunkten, sondern erreiche in der Fläche viele Menschen und habe zahlreiche gute Mitarbeiter vor Ort. "Das Ehrenamt muss gefördert werden und wir dürfen die Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit nicht alleine lassen", stellte Hintersberger mit Blick auf die Staatszielbestimmung in Artikel 121 der Bayerischen Verfassung klar.
Die Mitgliederversammlung der KEB-Diözesanarbeitsgemeinschaft - bestehend aus 18 selbstständigen KEB-Einrichtungen sowie 15 weiteren Bildungseinrichtungen der katholischen Verbände oder Einrichtungen des Bistums Augsburg - wählte satzungsgemäß einen neuen Vorstand und Beirat. Dabei wurde der langjährige stellvertretende Vorsitzende Thomas Staroszynski (KEB Landkreis Augsburg) durch den Vorsitzenden Professor Dr. Dr. Adalbert Keller mit großem Dank verabschiedet. Keller ist als Leiter der Abteilung Kirchliche Bildungsarbeit des Bistums Augsburg in Personalunion Vorsitzender der Diözesanarbeitsgemeinschaft. „Mein Dank gilt allen Vorstands- und Beiratsmitgliedern für ihr großes Engagement, aber vor allem auch den vielen Ehrenamtlichen vor Ort, die viel Zeit, Mühe und Verantwortung in die kirchliche Bildungsarbeit einbringen, um auch auf diese Weise die Kirche präsent zu machen“, sagte der Vorsitzende.
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten Dr. Bernhard Ledermann (KEB Forum Bad Wörishofen). Weitere neue bzw. wiedergewählte Vorstands- und Beiratsmitglieder sind: Dr. Evi Thomma-Schleipfer (Vorstand, Bildungswerk des Katholischen Deutschen Frauenbundes Diözesanverband Augsburg), Bruno Bernhard (Vorstand, KEB Landkreis Lindau), Johann Michael Geisenfelder (Beirat, Kolping-Erwachsenenbildungswerk in der Diözese Augsburg), Xaver Käser (Beirat, KEB Landkreis Dillingen), Hermann Neuner (Beirat, KEB-Kaufbeuren-Ostallgäu), Cäcilie Reichart (Beirat, KEB Landkreis Aichach-Friedberg), Emilie Bergmeister (Beirat, KEB im Landkreis Pfaffenhofen), Sylvia Nerf-Kreitschy (Beirat, KAB-Bildungswerk Diözese Augsburg).